Welcher Weg...?

      Welcher Weg...?

      Hallo alle zusammen, ich nehm mir einfach mal die Zeit die ich gerade nicht habe um mal wieder eine Diskussion anzufangen und sei es nur um einige Denkanstöße zu verstreuen.

      Immer häufiger musste ich in letzter Zeit feststellen, dass neue "Farm-Spiele" erscheinen und alle grundsätzlich folgenden Kern treffen:

      - Eigene Farm welche es zu bewirtschaften gilt [Felder / Tiere / etc.]
      - Kleinere Quests die es zu erfüllen gilt.

      Weiterhin handelt es sich bei diesen angesprochenen Emporkömmlingen nicht gerade um das gelbe vom Ei und genau ein Projekt was ich erst gestern gesehen habe lässt mich geradewegs vor Abneigung dem gegenüber erschaudern.

      Mich würde mal im Allgemeinen interessieren, was das angestrebte Ziel von Rising Farms Online ist?

      Gehen wir mal vom momentanen Standpunkt aus, ist Rising Farms Online "noch" nichts besonderes. Die Idee ist bekannt und verwendet allerdings ist die Umsetzung über den Browser sehr schön gemacht. Doch was ist der Blick in die Zukunft? Features sind in dem Zusammenhang egal, ich möchte wissen (evtl. auch bekannt aus Bewerbungsgesprächen) wo sieht man sich in 1, 2 oder X Jahren?
      Zumal Rising Farms Online schon auf eine etwas länger Entwicklungsgeschichte zurückblickt.

      Ich konnte es mir natürlich nicht nehmen, hierfür nochmal einen Blick in den Thread: RFO und die Werbung zu werfen und festzustellen, dass RFO schonmal "weiter" war, wenn natürlich auch auf Grundlage einer anderen Entwicklungsbasis.

      Weiterhin kam die Frage bei mir auf, nach einer gefestigten und erweiterten Community? Wie dem oben angesprochenen Thread zu entnehmen ist, lohne es sich aufgrund der Ermangelung an momentan vorhandenen Spielspaßes nicht, die Werbetrommel zu schlagen.
      Doch frage ich mich dann, was passiert wenn diese noch benötigten Funktionen vorhanden sind? Wenn sie gespielt wurden, sind sie gespielt. Ebenso wie ich es mir nicht vorstellen kann Tag ein, Tag aus dem Unkraut beim wachsen zuzusehen, so kann ich es auch nicht in RFO.

      Im Moment hat man noch den "Vorteil", dass pro Testphase ein "Hype" so möchte ich es mal bezeichnen, zu verzeichnen ist. Allerdings verschwindet dieser eben wie das Unwetter was gerade mit letzter Kraft über uns hergezogen ist.
      Kann man es schaffe, das Interesse auch so aufrecht zu erhalten?

      Ich möchte hierbei wieder zu meiner anfänglichen Missgunst eines Projekts gegenüber kommen, nämlich "Noujou Seikatsu". Ihr wollt wissen warum es mich wütend macht dieses Projekt zu sehen? Ganz einfach, beachtet man dieses Kickstarter Projekt, so fällt einem auf, dass es eine Unverschämtheit gegenüber Rising Farms Online wäre, sofern dieses Projekt auch nur ansatzweise das "Ziel" erreichen würde.
      Dies liegt zum einen an dem vorhandenen Potential was in RFO liegt und zum Anderen, dass es bei, ich werde es jetzt nur so so bezeichnen, dem anderen Projekt etwas ausgeschlachtet wird und das sogar finanziell anhand von bereits vorhandenen Standards. Möchte man sehen, was sich mit dem oder einem RPG Maker umsetzen lässt, so sollte man eher einen Blick auf To the Moon werfen.

      Schlimm fand ich es außerdem, dieses andere Projekt auf Steam im Greenlight erblicken zu müssen.

      Da stellt sich mir nämlich gleichermaßen die Frage, ob es sich nicht ebenso für Rising Farms Online lohnen würde diesen Schritt zu wagen? Natürlich, ich habe leicht reden, daheim an meinem PC, diesen Text geradewegs verfassend, ohne irgendetwas tun zu können.
      Vor allem da solch eine Meute an Update-Gierenden in entsprechenden Abständen gefüttert gehört, da man sich sonst schnell einen anderen Futterplatz sucht.

      Kein leichtes Thema, keine leichten Fragen, doch liegt es nicht an mir sie zu beantworten.

      Fragt mich nicht welcher Wahn wohl über mich gekommen sein möge, diese Zeilen zu verfassen.

      Liebe Grüße,
      Sudo
      Ich will mir gerade nicht heraus nehmen, zu sagen, wohin es mit RFO gehen soll. Das überlasse ich Monti, dazu bin noch zu neu dabei.
      Aber ich möchte mich zum Vergleich mit dem Kickstarter-Projekt äußern, weil ich diese Reaktion mit Bedauern bei einem Großteil deutscher Spieler und Entwickler sehe.

      Warum macht es dich wütend, dass jemand, der viel Zeit und Arbeit in ein Spiel entwickelt, das er für andere erstellt und für die ganze Zeit/Arbeit, die er da rein steckt und ggf. Ressourcen und Hilfen, die es zu bezahlen gilt, mit einem Kickstarter-Programm versucht zu finanzieren? Warum ist das gleich ein Ausschlachten? Hast du eine Ahnung, wie viel z.B. das To The Moon-Projekt investieren musste, ehe es kommerziell werden konnte?
      Besonders unsere deutsche Spieler/Entwicklerszene hat einen Anspruch an Spiele und eine Preisvorstellung, die wahrlich unverschämt gegenüber den Entwicklern und Künstlern ist, die dahinter sitzen. Am besten alles für lau. Der Maker und seine Spiele werden gerade bei uns immer noch als Spielzeug abgestempelt, statt als Indie-Games wahr genommen zu werden.
      Würde man die Stunden, die wir in die Spieleentwicklung stecken, gegen den Minimum-Lohn aufwiegen, den man z.B. als Aushilfe irgendwo bekommen würde, wäre man sehr, sehr schnell über die z.B. 500$ hinaus, die dort als Ziel gesetzt sind.

      Zum Thema Werbetrommel:
      Sobald das Spiel genügend Grundlage hat, um sich um den Aufbau der Spielerschaft effektiv zu kümmern, gibt es verschiedenste Möglichkeiten, wie man das ganze handhaben kann. Als Leiterin einer Community von über 1k Usern, sehe ich da viele Möglichkeiten im Bezug auf Wettbewerbe, sowohl ingame, als auch im Fan-Bereich in den Communitys. Es soll ein Achivement-System kommen, dass sowohl Forenaktionen, als auch erspielte Ziele fest halten soll. (Dir ist gleich die erste Trophäe für die Teilnahme am Story-Aufruf sicher.)
      Partnerschaften mit verschiedenen Webseiten ließen sich ausbauen.
      Und die Community noch stärker in den Entwicklungsprozess einbeziehen, wenn man die Möglichkeit hat, mehr auf Userwünsche einzugehen.
      Jahreszeitliche/Feiertagsevents haben wir schon begonnen, auch darüber lässt sich neuer Spielecontent einführen. Die Spielewelt lässt sich ja über Colona hinaus erweitern, wenn wir irgendwann soweit sind.

      Ich würde mal in den Raum stellen, dass RFO auch keine Neuerfindung des Rads sein soll und wir nicht den Anspruch haben, ein völlig neues Spiel zu machen, dass sich stark von der Masse abhebt. Ziel ist es bisher vor allem den Charme und den Spielspaß zu erreichen, den Spiele wie Harvest Moon uns gegeben haben und dies auf einer gemeinschaftlichen Basis, bei dem man online zusammen spielen kann.
      Ich sähe da Möglichkeiten, wie gemeinsames Farming, Tierwettbewerbe mit echter Jury, Zuchtsystem, bei dem man ganz neue eigene Rassen entwickeln kann - aber das ist jetzt alles Zukunftsmusik und noch nicht feste Planung.

      Thema eigene Finanzierung:
      Ein Spendenkonto gibt es bereits:
      Link
      das könnte man tatsächlich noch mal auf der Startseite mit einbinden.
      Ich denke, Kickstarter lohnt sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Wir versuchen erst mal das Basissystem aufzubauen und demnächst soll ja noch mal ein großer Break auf eine ganz neue Grafik erfolgen (die dann auch den Schritt zu Möglichkeiten etwas kommerzieller zu arbeiten ermöglichen würde). Wenn das weit genug ist und wir absehen können, welchen genauen Stand wir erreichen wollen, um zu sagen, dass das Spiel dann fürs erste "fertig" wäre, könnte man sich noch mal einer Finanzierung über Kickstarter & Co auseinander setzen.
      Auch eine Möglichkeit für später wären Mikrofinanzierungen (die allerdings nicht auf Pay-to-win hinaus laufen dürfen), bei der man gegen kleines Geld z.B. bestimmte Klamotten anbieten kann, oder Freischaltung besonderer Gebiete usw. (wobei ich darauf achten würde, dass sich z.B. Gebiete auch mit viel Arbeit kostenlos erwirtschaften lassen würden...). Aber das ist ja auch schon weiter gedacht als gerade nötig.
      MfG PandaMaru
      Es wurde mit keinem Wort bemängelt, dass aufgrund geleisteter Arbeit nicht auch ein finanzieller Fortschritt erzielt werden darf. Vielmehr stört mich der Eindruck, welches diese andere Projekt momentan bei mir hinterlässt im Vergleich zu dem, was Rising Farms Online schon besitzt.
      Mich stört der Vergleich in solch ein Projekt Geld zu investieren wo ich sehe was Rising Farms Online schon geleistet hat "ohne" finanziellen Mitteln zu fordern um es "überhaupt" fertig zu stellen.

      Es ist in diesem speziellen Fall ein sogenanntes Ausschlachten, da aus den vorgestellten Materialien und dem präsentierenden Text keine andere Meinung zulässig ist. Aus Sicht des Konsumenten und kenner des RPG-Maker VX sage ich, dass der in den dortigen gebotenen Beispielen gemachte Aufwand mit den "dortigen" Zielen und deren Kosten nicht vereinbar ist.

      Aus Sicht eines Entwicklers und vorherrschender Unwissenheit darüber was es noch innerhalb des anderen Projekts gibt, neben dem gezeigten, muss ich leider auch sagen, dass es nicht meinen Ansprüchen für solch ein Kickstarter-Projekt standhält ungeachtet der Geldgrenzen für einzelne Ziele.

      Du sprichst eine allgemein vorherrschende Meinung an, die scheinbar in diesem Bereich recht verankert zu seien scheint und das ist wohl auch der Grund, warum ich keinerlei persönlichen Bezug mehr zu solcherlei habe.
      Es gibt immer die zwei Seiten, Entwickler und Konsument und du wirst doch glauben das eine gierende Gesselschaft, vorallem im Bezug dahin, dass meist junge Menschen sich mit solcherlei auseinandersetzen, wenig Interesse an der Ausgabe von Geld haben?

      Weiterhin ist es auch immer der Anspruch, der einen leitet. Mache ich etwas aus Spaß an der Freude oder möchte ich finanziell Gesichert sein? Der RPG-Maker ist sicherlich nicht in erster Linie dazu gedacht, mit Spielen Geld zu verdienen. Unmöglich ist es allerdings nicht.

      To the Moon hat seine Daseinsberechtigung gezeigt und es ist eins der Spiele, für die ich gerne Geld ausgegeben habe. Ebenso in Hinblick auf der Neuschaffung von Unterwegs in Düsterburg bin ich gerne bereit Geld zu bezahlen da ich es für ein wundervolles Werk halte. Das angesprochene andere Projekt hingegen würdige ich dem entsprechend nicht.

      --------------------------------------------------------

      Ansonsten finde ich deine restlich genannten Punkte im Bezug zum Spiel selbst sehr interessant und bin natürlich gespannt was aus diesen werden wird.
      Natürlich ist viel Gedacht und einiges gesagt, doch zeigt es einem einen entsprechenden Weg auf.

      Die nächste Frage hierbei wäre wohl, welche Grundlagen werden denn noch alles verlangt und schafft man dann auch einen entsprechenden Sprung aus den Grundlagen den Spieler zu binden ohne vielleicht vorher Bezug zu dem bisherigen gehabt zu haben?
      Eine Problematik die ich jetzt schon sehe bezieht sich auf Angebot und Nachfrage. Was RFO bietet und inwiefern die Spieler es nutzen. Ein passendes Beispiel hast du selbst gerade genannt, nämlich die Geschichte über den eigenen Charakter. Lohnt sich sowas momentan überhaupt bei der minderen Anzahl von Nutzern?

      Ich muss sagen, zwar hat es sich schon etwas gebessert im Forum doch weltbewegend ist es noch nicht. Was allerdings nicht an den Themen evtl. liegt sondern an der Teilnahme an solchen.

      Das kann man auch für diesen Thread hier sehen, wer sich die Mühe macht alles zu lesen und nachzuverfolgen ist gerne eingeladen auch seine Meinung und Visionen in Bezug auf Kommendes kundzutun. Dies soll keinesfalls ein öffentlicher "Chat" zwischen dem Team und mir werden!

      Liebe Grüße,
      Sudo
      Ich für mein Teil habe im Leben die Erfahrung gemacht das nur die Zeit zeigen kann was aus einem Spiel wird. Es gibt so viele Möglichkeiten seine Ideen umzusetzen und auch neue Ideen einzubauen. Wenn man wirklich will dann Schaft man das auch. Man muss nur die nötige Motivation und Disziplin haben, eben "Ehrgeiz". Alles ist möglich.

      Zum Anfang werden Spiele immer nur in einem Hinterzimmer oder Keller Programmiert und das völlig umsonst, oder eben auf eigene Kosten. Das Geld kommt erst später. Meistens ist man irgendwann eh gezwungen Geld zu nehmen weil man Server und Co. am laufen halten muss. Dafür bietet sich ein Item-Shop regelrecht an. NC Soft hat es mit seinen Spielen wunderbar vorgemacht. Aber das ist erst mal ein Thema worüber man sich jetzt noch keine Gedanken machen muss und auch nicht sollte. Erst einmal muss das Spiel soweit sein und dann sieht man einfach weiter.

      Gruß
      Fumasu
      Ehrlich gesagt sehe ich zwar dieses Interesse, möglichst kein Geld auszugeben, aber ich sehe auch, was trotzdem verlangt wird. Ich finde es sogar ziemlich erschreckend, was an Zahlen bei raus kam, als bei uns drüben im Ace-Forum im Chat das Thema Steam und Humble Bundles aufkam und die Leute nannten, wie viele Spiele sie besitzen und wie viel sie für jedes ausgegeben haben. Hunderte, pro User und bei jedem Steamsale wird weiter zugeschlagen. Es ist also nicht so, dass kein Geld da wäre und das die Leute abschreckt. Die wenigsten sind überhaupt bereit für Spieleentwicklung etwas aufzubringen und Entwickler und Künstler zu unterstützen.

      Vielleicht auch ein Aspekt, an dem ich das ganze aus einem etwas anderen Blickwinkel sehe: Meine Ressourcen-Arbeiten werden von zu vielen als selbstverständlich hingestellt, mein Lohn ist, wenn es hoch kommt, ein kurzes Danke, Credits in einem Spiel, das nie erscheint (oder zumindest nie Credits gibt, weil die als Spielabschluss eingeplant werden und das Spiel nach Demo und erster Kritik eingestampft wird) und ich soll mich doch glücklich schätzen, bei ihnen mitgewirkt zu haben. Zu viele Stunden habe ich in den letzten 10 Jahren in Unterstützung anderer gesteckt, für das zu wenig zurück kam. Und fast alle, die sich dann dem kommerziellen zuwenden und als Gegenleistung für ihre Arbeiten etwas Lohn sehen wollen, werden von den Communitys mit Füßen getreten - wie könne man es wagen, immerhin wollen sie mit ihrem Spiel ja kein Geld einnehmen und ist ja alles nur ein Hobby, das nichts kosten darf. (Irrglaube... Beim Fußball, Fechten, Schwimmen oder anderen Betätigungen zahlt man auch Eintritt, Mitgliedschaft, Ausrüstung, etc.)

      Ich will niemandem vorschreiben, dass er sein Niveau herab senken muss und sich gezwungen fühlen sollte, Projekte zu unterstützen, die er nicht als würdig erachtet, falls ich da ein falsches Bild vermittelt habe.
      Im internationalen Vergleich ist mir aber halt aufgefallen, dass wir Deutschen echt unheimlich hohe Anforderungen in allen Bereichen an ein Spiel haben. Immer wieder werden Spiele wie To the Moon und andere sehr hochwertige Spiele heran gezogen, wenn ein Spiel angedacht kommerziell werden soll - während im internationalen Bereich schon andere Titel, vergleichbar mit dem, was du verlinkt hast, gefördert und finanziert werden und solche Entwickler daran wachsen.
      Ich möchte dabei aber nicht unerwähnt lassen, dass ich das verlinkte Projekt selbst auch nicht finanziell unterstützen würde - zum einen, da ich tatsächlich nicht die Mittel besitze, zum anderen, weil es mir selbst auch nicht genug zu bieten hat und ich viel unsaubere Arbeit und vorgefertigte Sachen anderer sehe und da deine Meinung teile. Zudem würde ich auch mehr als nur ein Promovideo sehen wollen.
      Aber nur weil RFO die Entwicklung öffentlich zugänglich macht und dokumentiert, würde ich andere, die diese Mittel nicht haben und es so versuchen, nicht als unverschämt hinstellen, oder ihnen finanzielle Bereicherung auf Kosten der Spieler/Unterstützer vorwerfen, was mich an deiner Argumentation bisher stört.

      Zu RFO wieder:
      Aus der Erfahrung raus kann ich nur sagen, man sollte etwas zu bieten haben, ehe man Leute an sich binden will. Darum halten wir uns da auch noch ein Stück weit bedeckt.
      Es stimmt aber, dass bisher Versuche (wie das mit der Story) der Community hier etwas außerhalb der Demos zu geben, wo sie sich beteiligen und einbringen können, noch etwas sehr im Sande verlaufen. (Oder nur die gleichen 3 bis 4 User beteiligt sind.)

      ^^ Ich würde es auch begrüßen, wenn sich der eine oder andere hier mit einklinkt.

      Wir wären aber sicher für Vorschläge offen, wie man das Community-Leben noch weiter anstacheln kann. Bislang hast du die Frage in den Raum gestellt, was wir geplant haben. Nun würde ich gerne die Gegenfrage stellen, ob du denn Ideen hast, was man noch machen könnte, woran wir bislang nicht gedacht haben mögen?
      MfG PandaMaru
      Rising Farms Online steht in meinen Augen momentan vor der Problematik, dass man keine Möglichkeit hat Aktivität zu erzwingen. Dies kann aber mehrere Gründe haben. So können die gebotenen Themen nicht für den Nutzer ansprechend genug sein, manches was in einem Thread bereits gesagt wurde brauch man nicht doppelt und dreifach zu schreiben und manch einer konsumiert eben lieber als aktiv zu werden.

      Betrachte ich das Forum, so fällt mir in letzter Zeit immer häufiger auf, dass unter dem Bereich "Forenspiele" doch eine etwas gestiegene Aktivität vorherrscht. Zumindest konnte ich immer öfter sehen, dass das Thema Assoziationskette an Beiträgen wächst und das nicht nur durch eine Person, sondern durch verschiedene.
      Im Grunde ist es einfach in so einem Thread ohne viel vorher lesen zu müssen oder vom Spiel verstanden zu haben durchzuführen. Allerdings will man ja sich nicht nur auf solche 1-Wort Threads reduzieren um eine scheinbar vorhandene Aktivität zu mimen.

      Diesen Thread hier würde ich im Gegensatz zum Assotiationsketten Thread als nicht für alle Nutzer ansprechend werten. Das kann zum Einen an der Menge von Text liegen, zum Anderen handelt es sich um eine recht frei gegriffene Thematik. Vielleicht gefällt demjenigen der gerade nicht schreibt, ja genau dich meine ich der du da gerade liest und ich nicht weiß wer es ist, der Schreibstil nicht. Kann alles sein.

      Als Positiv bewerte ich den Entwicklungsbericht, da er dem Nutzer zeigt, mit was er in der nächsten Zeit zu rechnen hat. Allerdings hat dieser Thread die Wertigkeit zu informieren und lässt großartige Diskussionen in meinen Augen nicht wirklich zu.

      Die Idee sollte es sein, zumindest konnte ich das in letzter Zeit immer mehr feststellen, dem Nutzer sowas wie einen "Ball" zuzuwerfen und ihm die Möglichkeit zu geben, diesen wieder zurückzuwerfen. Eben wie es gerade in diesem Thread hier passiert. Eine freie Diskussion mit der Möglichkeit sich in jeglicherweise einzuklinken.

      Was ich als nicht so geschickt werte war der Thread Der Handel zwischen Spielern da es nicht wirklich was zu fragen/anzumerken gab nach Das neue Inventar.

      Es gibt ja eine Geschichte um Rising Farms Online, wenn man dem Wiki glauben darf. Warum baut man diese nicht etwas aus und gestaltet im Bereich Forenspiele eine Art Rollenspiel? Mit Eigenen "Häusern" (Threads) dem Marktplatz, handel von Gegenständen usw.? Warum die Welt von Corona nur auf das Spiel selbst beschränken und es nicht ebenso auf das Forum übertragen? Ein Grundgedanke ist gegeben, warum diesen nicht ausarbeiten?
      So hätte man evtl. etwas, was man aktiv betreiben könnte und sich von den Forennutzern ausbauen lassen würde?

      Vielleicht auch einfach mal einen Thread erstellen und die Nutzer fragen, woran ihre Aktivität im Forum liegt? Ich gehe momentan davon aus, das der Größteteil wirklich nur vorbeischaut bzw. aktiv wird wenn es etwas gibt oder wenn direkt die Meinung verlangt wird, da der eigentliche Bezug zu dem Ganzen fehlt.

      Mit Bezug: Welche Farmspiele habt ihr schon gespielt?
      Fehlender Bezug: Das Gießkannen Theorem

      Meine Aktivität hier liegt größtenteils daran, dass ich das Projekt toll finde, es sich noch in der Entwicklungsphase befindet und ich überall meinen Senf dazugeben kann und wenn es nichts gibt wo ich was schreiben kann, mach ich mir meine Themen einfach selbst.

      Das ist so mein kleines "Dankeschön", was ich zurückgeben kann.

      Liebe Grüße,
      Sudo
      Zum Thema Aktivität. Ich muss sagen dass das Forum nicht das einzige Forum im Netz ist und viele vielleicht auch woanders noch unterwegs sind. Auch kommt dazu das die Leute selber ja auch ein RL haben und nicht die ganze Zeit online sein können. Ich denke das ist jedem bewusst.
      Ich würde mir deshalb nicht so viele Gedanken darüber machen. Die Aktivität kommt noch.
      Das kann zwar gut sein und ist wahrscheinlich auch mit hoher Wahrscheinlichkeit so, allerdings kostet es bei dem gegebenen Umfang an Threads den es momentan gibt keinerlei Arbeit für etwas, was einen Interessiert, eine Antwort zu verfassen.
      Das Forum provitiert gerade davon, dass man nicht dauernd online sein muss und man auch noch später nachvollziehen kann, was die eigentliche Thematik ist. Anders als bei einem Chat.

      Wenn ich mir keine Gedanken darüber machen würde, was bliebe mir dann noch großartig zu machen. Es sollten sich daher noch viel mehr Gedanken über solche Thematiken machen einfach um eine gewisse Grundaktivität zu gewährleisten. Eben dieses genannte Ball zu werfen!
      Es bleibt im Endeffekt jedem selbst überlassen ob er/sie/es den Ball auffangen möchte und was schadet es schon, seine Gedanken über solch ein Thema mal schweifen zu lassen.

      Liebe Grüße,
      Sudo
      Die Idee mit einem ForenColona find ich erst mal gut, allerdings besteht da wieder das problem, dass es sich in eine Richtung entwickelt in die das Spiel nicht gehen soll/ will. Viele Ideen sind momentan auch noch nicht sicher. Zum Beispiel das Zeitsystem, es kann immer noch passieren, dass es geändert wird. Momentan sind wir damit zwar zufrieden, das kann sich aber ändern wenn gewisse Funktionen so nicht mehr Funktionieren.
      Ich hatte Monti schon gefragt ob das alte Projekt weiter war, die antwort war klar nein, es war anders. Vieles war gemapt und begegbar aber ohne leben.
      Da macht es mir persönlich mehr Spaß, wenn ich weniger habe aber es dafür funktioniert und es was zu entdecken gibt.

      Entwicklungskosten bzw. Betriebskosten In diesem Thread wird auch deutlich, dass das Projekt ein HobbyProjekt ist. Daraus ergiben sich natürlich wieder andere Probleme. Es gibt z. B. keinen Zeitplan, wie es bei einem finanzierten Projekt der Fall wäre, das hat Vor- und Nachteile. Großer Vorteil ist klar, dass Monti einen Patch herauszögern kann, bis er etwas hat was ihm, gefällt (when it's done, it's done). Klar das ist auch wieder ein Nachteil für die Community, die die neuen Features testen/benutzen will. Persönlich warte ich lieber 2 wochen länger und schau nur unregelmäßig vorbei, als dass ich mich bei jeder Aktion darüber ärger, dass ich Dinge verliere oder es anders funktioniert als zu erwarten wäre.
      In dieser frühen Phase sind natürlich auch wenige bereit für ein solches Spiel zu bezahlen/spenden, da nicht sicher ist ob es weiter entwickelt wird, doch gerade in der Anfangsphase ist es extrem Teuer, da man sich Server mieten muss und die Entwicklersoftware besorgen muss.

      Ich hoffe einfach mal, dass man bei RFO nie sagen kann wie es sich weiter entwickelt, da sich hoffentlich die geschichten um Colona dynamisch durch CommunityEvents und ähnliches ergeben. Aber auch da wäre das aktuelle Zeitsystem wieder problematisch, da jeder ein anderes Datum Ingame hat, also sind allgemeine Stadt events kompliziert und unlogisch, da man ja schlecht 3 Tage in die Vergangenheit reisen kann. Die Tatsache, dass es online ist und jeder Spieler sich seine eigene Geschichte ausdenken kann und diese (in welcher Form auch immer) Festhalten und weiterentwickeln kann unterscheidet RFO meiner Meinung nach Enorm von Harvest Moon, da hatte man sehr schnell eine routine drin. Morgens Dame der Wahl anquatschen und beschenken. Dann Früchte ernten und das Zeug im Wald sammeln nach 17 uhr in die Bar da kurz rumhocken immer wieder die selben Dialoge hören, heimgehen, Pflanzen gießen und schlafen. Das hat mir dann irgendwann doch die Lust an Harvest Moon genommen. Das einzig dynamische war der Konkurent der einem die Darme wegschnappen konnte und 1 bis 2 Events auf die man aber wenig bis gar keinen Einfluss hatte. Ich hoffe das wird hier anders und würde auch den Vergleich zu Harvest Moon hinfällig machen ;)
      So ein Forenspiel ist durchaus witzig, aber auch ein Gewaltaufgabe für die Spielleiter. (Habe so etwas auch schon mehrfach geleitet und baue gerade im Ace-Forum seit einer ganzen Weile an einem.) Zudem sollte jemand vom Team, der richtig in der Materie ist, die ganzen NPCs übernehmen, um ihnen eine gewisse Konstante zu geben. Und bei potentiell nur 2, 3 Usern, die da mitmachen würden, ist das ein ziemlicher Aufwand, ohne richtigen Nutzen.
      Kann mir aber vorstellen, so ein FRPG einzurichten, wenn das Spiel ein wenig weiter und die Com aktiver ist. :)
      Vielleicht kann man aber in der Richtung Textadventure schon ein bisschen was machen und eine gemeinsame Fortsetzungsgeschichte schreiben?

      Pat spricht da schon einen wichtigen Punkt an. Noch ist das ganze mehr ein Hobbybrautopf mit einer mal-schauen-wie-weit-wir-kommen-Einstellung, als dass da ein richtiger fester Plan hinter steckt, was dieses Spiel alles erreichen, können und einbringen soll. Was auch noch eine gewisse Flexibilität mit sich bringt und nicht umsonst ist das ganze ja bereits spielbar, um den Nutzern die Chance zu geben, sich in der Art einzubringen, wie du das machst, Sudo. :) Auch unser Dank für die fleißige Aktivität!
      MfG PandaMaru
      Zu der Thematik Geschichte konnte man ja schon was im Wiki von RFO finden, Zufalls-Button sei Dank: Tagebuch eines Farmers
      In dem Zusammenhang ist mir auch noch der Gedanke gekommen, warum nicht auch pro Testphase eine kleine Review schreiben? So eine kleine bebilderte Übersicht mit Eindrücken und Meinungen über die aktuelle Testphase? So frei nach dem Motto Colonas-Tageblatt.

      Was den Hobbybrautopf angeht, ist es ja schon ein ziemlich lang kochender Brautopf. Da will ich nicht hoffen das die Suppe wenn man sie zu lange stehen lässt, irgendwann kalt wird.

      Die Hoffnung nie sagen zu können wie etwas weiter zu geht, teile ich leider nicht. Grundsätzlich bin ich ein Freund von geordneten Zuständen und nicht nach dem Motto, mal schauen was kommt.

      Liebe Grüße,
      Sudo
      Was für ein grandioser Thread – danke dafür! :)
      Schon allein, dass ein Mensch auf dieser Welt sich die Zeit genommen hat, eine Diskussion wie diese hier zu starten – und sich alleine bis jetzt schon 3 Personen dazu gesellt und aktiv daran teilgenommen haben - freut mich irrsinnig und zeigt mir (ohne angeben zu wollen), dass hier irgendwo was richtig gemacht wird. :)

      Wie in diesem und auch anderen Threads mehrfach erwähnt ist Rising Farms Online ein Hobbyprojekt und das wird sich auch wohl in absehbarer Zukunft nicht ändern. Das Team macht alles in seiner Freizeit – manchmal geht weniger voran und manchmal mehr. Das Spiel habe ich Ende 2010 ins Leben gerufen, seitdem sind Teammitglieder gekommen, haben was zum Spiel beigetragen und viele wieder gegangen – ich bin jedem von ihnen dankbar für die Unterstützung.

      PandaMaru – welche erst vor kurzem dem Team von RFO beigetreten ist und große Schuld daran hat, dass die Community und das Team derzeit so einen Aufschwung erlebt, hat es schon erwähnt: es ist wie jedes andere Hobby auch – es darf Geld kosten. Seit Anfang 2011 bezahle ich jeden Monat für den Server, die Domains und die benötigte Software und ich mache es gerne, weil es mir Spaß macht. Natürlich freue ich mich über jegliche Spenden, die mir einen Teil der anfallenden Kosten von den Schultern nehmen, aber ich würde das Projekt auch ohne diese weiterführen.

      Das Projekt ist mir einfach schon ans Herz gewachsen – ich muss fast sagen es ist ein Teil von mir. :P Viele Entwicklungsstadien wurden schon durchlebt – von Visual Basic und C# bis letztendlich zu HTML5 und JavaScript. Genau vor einem Jahr – im Mai 2013 habe ich entschieden, das Projekt in HTML5 komplett von neu zu schreiben und ich denke, der Fortschritt seitdem kann sich schon sehen lassen. :) Vom Fortschritt her ist die derzeitige Version auch, wie Pat schon geschrieben hat, weiter als jede andere davor.

      Wie der Weg von RFO genau aussieht, steht noch in den Sternen. Natürlich haben wir unsere Vorstellungen und schon viele geplante Features, aber wie diese sich entwickeln und ankommen werden, das steht noch nicht fest. Von Kickstarter und anderen Plattformen in die Richtung möchte ich mich derzeit noch fern halten. Wenn Leute aktiv Geld für etwas zahlen, dann muss meiner Meinung nach auch etwas Ordentliches geleistet werden – ich will mich aber nicht stressen lassen, denn sonst kommt nichts Gutes bei raus. Wenn einmal der Grundstein steht, werden wir sehen, wie der nächste Schritt in die Richtung aussieht.