Erfinde deine eigene Hintergrundgeschichte, was deinen Charakter nach Colona verschlagen hat und warum er ein Leben als Landwirt anstrebt.
Die schönsten Geschichten wollen wir mit einer kleinen Überraschung belohnen.
MfG PandaMaru
Der Traum, von Selbstverwirklichung...
Die Fahrt war lange, doch endlich bin ich am Ziel. Es hat mich viel Kraft gekostet diesen Schritt zu wagen doch, will ich ihn jetzt keinesfalls missen wollen. Der frische Wind, welcher durch meine Haare weht, das saftige grün der Wiesen.
Heute morgen war es endlich soweit, die letzten Kartons wurden in den LKW gepackt, ich machte es mir neben dem Fahrer bequem, ein eigenes Auto besitze ich nicht. Ein letzter Blick auf das Haus, welches mir doch soviele Jahre Geborgenheit bot und die fahrt begann. Lediglich das rütteln des Wagens versicherte mir, dass dies wohl kein Traum sein konnte.
Mein Name ist Sudo Terens, 22 Jahre alt und von Beruf Farmer. Doch das war nicht immer so. Bisher hatte ich viele Berufe, ob im Supermarkt als Kassierer oder mal als Kellner in einem der Restaurants der Umgebung. Zuletzt war ich als Bäcker tätigt. "Überlebenskünstler" würde wohl am ehesten zu mir passen.
Für eine Familie fühle ich mich noch nicht alt genug und ich war froh weg von meiner Eigenen zu kommen. Doch jetzt allein, komplett allein, auf sich gestellt zu sein, ich bin gespannt.
Colona... ein komischer Name für einen Ort.
Verschiedenste Häuser, Felder und Wiesen zogen auf meiner Fahrt vorbei. Welche neuen Aufgaben mich wohl erwarten werden? Ist überhaupt alles mit dem neuen Haus dort geregelt, zuletzt hatte ich nichts mehr von den vorherigen Hof Besitzern gehört. Der Fahrer des LKW fing ein Gespräch mit mir an, das mich erstmal aus meinen aufkommenden Sorgen riss.
Der Beruf als Bäcker sagte mir einfach nicht mehr zu. Die Kollegen waren zwar ganz nett doch hatte ich es mir zur Angewohnheit gemacht, immer in gewissen zeitlichen Abständen mir etwas neues zu suchen. Erfahrungen sammeln oder wie man es nennen möchte.
Mit ein wenig recherchieren bin ich dann auf diesen Hof gestoßen, ganz angemessen vom Preis und was man nicht hat, holt man sich eben von der Bank. Alles in allem konnte mir etwas frische Luft gut tun.
Ich öffnete das Fenster und streckte meinen Kopf raus. Der Fahrtwind blies mir stark entgegen, sodass ich die Augen zukneifen musste. Ich las, noch 100km bis Colona.
So ein Leben als Farmer, was mich wohl erwarten wird? Richtig gewusst hatte ich das noch bei keinem meiner Berufe aber dennoch waren diese alle greifbarer als der Gedanke morgens mit einem Kikeriki geweckt zu werden. Gibt es da überhaupt fließendes Wasser? Nunja, ich werde die Kuh sicherlich schon schaukeln, oder so.
Ich zog mein Handy aus der Tasche und versuchte nochmal den Hofbesitzer zu erreichen. 80km, 50km, 20km und niemand nam ab. Wir waren fast da. Doch konnte ich meine Sorgen noch nicht ganz zurücklassen.
Mit großen Buchstaben las ich: "Herzlich Willkommen in Colona"
Der Motor stoppte, ich blickte mich um. Die Fahrt war lange, doch...